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Nordrhein-Westfalen: Salafisten stechen Polizisten nieder

Nordrhein-Westfalen: Salafisten stechen Polizisten nieder

Nordrhein-Westfalen: Salafisten stechen Polizisten nieder

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Nordrhein-Westfalen
 

Salafisten stechen Polizisten nieder

Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen einen 25jährigen alten Salafisten wegen versuchten Mordes eingeleitet. Sie wirft dem wegen Gewaltstraftaten einschlägig vorbestraften radikalen Moslem vor, während der schweren Ausschreitungen am Sonnabend in Bonn zwei Polizisten niedergestochen zu haben. Auch in Berlin kam es zu Mordanschlägen von Linksextremisten auf die Polizei.
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Polizeihelm: Mordversuche von Salafisten und Linksextremisten Foto: Michael Hirschka/pixelio.de

BONN. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen einen 25jährigen Salafisten wegen versuchten Mordes eingeleitet. Sie wirft dem wegen Gewaltstraftaten einschlägig vorbestraften radikalen Moslem vor, während der schweren Ausschreitungen am Sonnabend in Bonn zwei Polizisten niedergestochen zu haben. Die Staatsanwaltschaft erließ Haftbefehl. Der mutamßliche Täter sitzt in U-Haft. Die Salafisten hatten zuvor versucht, eine Veranstaltung von Pro NRW zu stürmen, auf der islamkritische Karikaturen gezeigt wurden.

Insgesamt wurden bei den Krawallen 29 Polizisten verletzt. Mehr als 100 Salafisten hatten die Beamten mit Steinen, Stangen und Messern attackiert. 109 Personen wurden von den Sicherheitskräften daraufhin festgenommen. Bereits im Vorfeld der Demonstration waren drei Islamisten wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz festgenommen worden. Die Polizei fand bei ihnen Teleskopschlagstöcke und Steinschleudern. Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) kündigte ein „konsequentes Vorgehen gegen Salafisten“ und das angeblich „provozierende Auftreten“ von Pro NRW an.

Mordanschlag auch in Berlin

Auch Berlin kam es am Wochenende zu schweren Übergriffen auf Polizisten. So bewarfen vermummte Linksextremisten in Kreuzberg einen Streifenwagen mit Steinen und schleuderten einen Molotow-Cocktail ins Fahrzeuginnere. Die Beamten konnten sich aus dem Wagen retten, erlitten jedoch einen Schock. Berlins Innensenator, Frank Henkel (CDU) reagierte entsetzt auf den Anschlag: „Ich frage mich, wie haßerfüllt einige sein müssen, um so einen feigen Überfall zu begehen“, sagte er nach einem Bericht der Berliner Morgenpost.

Unterstützung erhielt er dabei vom Landesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei, Bodo Pfalzgraf. Dieser sprach von einem „hinterhältigen Anschlag einer feigen Mörderbande“. In der Umgebung des Tatortes wurden weitere Brandsätze entdeckt. Damit reagiert die linke Szene offenbar auf die Auflösung der Demonstration am 1. Mai in der Nähe des Jüdischen Museums. Während der jährlichen Ausschreitungen waren 124 Polizisten verletzt worden. 24 mehr als im Vorjahr. Zahlreiche Politiker hatten dagegen von einem „Rückgang der Gewalt“ gesprochen.

Polizei findet Sprengfallen und Rohrbomben

Unterdessen wurde bekannt, daß Linksextremisten in Berlin mehrere Rohrbomben deponiert hatten, die offenbar gegen am 1. Mai eingesetzte Polizisten gerichtet waren. Die hochgefährlichen Sprengfallen hätten nach ersten Experteneinschätzungen zufolge bei einer Explosion im Umkreis von 20 Metern Tote und viele Schwerverletzte zur Folge haben können. Warum die Bomben nicht explodierten, ist derzeit noch unklar. (ho)

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