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Islamismus: Salafisten greifen Pro-NRW-Veranstaltung an

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Salafisten greifen Pro-NRW-Veranstaltung an

Rund sechzig mit Stöcken und Steinen bewaffnete Salafisten haben versucht, eine Wahlveranstaltung der Bürgerbewegung Pro NRW zu überrennen. Dabei kam es zu heftigen Auseinandersetzungen mit der Polizei.
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Ausschnitt aus dem islamistischen Drohvideo Quelle: Youtube/Foto: JF

SOLINGEN. Rund sechzig mit Stöcken und Steinen bewaffnete Salafisten haben versucht, eine Wahlveranstaltung der Bürgerbewegung Pro NRW zu überrennen. Bei der anschließenden Auseinandersetzung mit der Polizei wurden drei Beamte und ein unbeteiligter Passant verletzt. Grund für den Gewaltausbruch waren zehn Zeichnungen mit islamkritischen Motiven, unter anderem die des dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard, die bei der Kundgebung in der Nähe einer Moschee gezeigt wurden.

Nachdem sich zahlreiche Salafisten vor einer Verhaftung in die Moschee flüchteten, durchsuchte die Polizei das Gebäude und verhaftete insgesamt 44 Anhänger der radikalislamischen Strömung. Gegen diese wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch ermittelt. In einer Stellungnahme zeigte sich der stellvertretende Pro-NRW-Vorsitzende Jörg Uckermann „schockiert“: „Wir sehen hier eine Entwicklung, vor der wir immer gewarnt haben: Islamisten stellen die Scharia über unser Grundgesetz und setzen sich notfalls sogar mit Gewalt über unsere Gesetze hinweg!“

Gewaltaufruf im Internet

Nach einem Bericht der Welt sollen in einem radikalislamischen Internet-Forum Pressefotos der Polizeiaktion gegen die Salafisten aufgetaucht sein. Zu sehen sind Polizisten und am Boden liegende Moslems, einer von ihnen verletzt. Die Fotos wurden zusammen mit dem Vers veröffentlicht: „Wir bitten Allah, sie zu schützen und den Feind, das Böse, den Mörder, zu töten.“ Urheber des Aufrufs könnte der radikale Prediger Mohamed M. sein, der inzwischen in Ägypten lebt.

Uckermann betonte, daß jeder in Deutschland Kritik ertragen müsse. „Das gilt selbstverständlich auch für den Islam und islamische Einrichtungen.“ Erst am Montag hatte das Verwaltungsgericht Düsseldorf der islamkritischen Bewegung das Zeigen der Karikaturen erlaubt und ein Verbot des Innenministeriums aufgehoben. Pro NRW will in einer Kampagne unter dem Motto „Freiheit statt Islam!“ vor rund zwei Dutzend Moscheen in Nordrhein-Westfalen Mohammed-Karikaturen zeigen, darunter die Siegesentwürfe aus dem parteieigenen Karikaturenwettbewerb. (FA)

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